Bei der Wesensberatung vom Hund lassen sich ebenfalls Rückschlüsse auf Beschwerden und Krankheiten führen.
Die Wesensberatung von Ihrem Hund ist ein Teil der Anamnese und dazu werden zusätzlich eigene Beobachtungen gemacht. Eine Beratung zum Themengebiet Wesen kann auch gesondert zu einer Beschwerde oder eine bestehenden Krankheit erfolgen.
Die Erfahrung von 20 Jahren Hundeausbildung hilft Ihren Hund zu verstehen, zu analysieren und zu deuten.
Aber was ist das Wesen?
Das „Wesen“ eines Hundes bezeichnet, das Ergebnis seiner ererbten Veranlagung, den Einflüssen während der ersten 8 bis 10 Lebenswochen beim Züchter und der anschließenden Behandlung durch den Besitzer.
Die Wesensberatung spielt bei Findung von Rückschlüssen auf die Krankheit eine Rolle, aber auch zur Vermeidung von Krankheiten und Beschwerden.
Was lässt sich dem „Wesen“ zuordnen?
Das „Raufen“ zwischen Rüden. Dies lässt sich mit einem ritterlichem Fechten vergleichen. Es geht darum, dem Gegenüber zu zeigen, wer der Stärkere ist. Manche Hunde lassen sich eher darauf ein als andere. Auch der Ort an dem es dazu kommt spielt eine Rolle.
Weibchen werden zu Hyänen. Hündinnen kennen keinen Kommentkampf. Im Ernstkampf sind Hündinnen noch leidenschaftlicher als Rüden.
Leinenmanieren. Es lässt sich unterscheiden zwischen „normalen“ Spaziergehen an längerer Leine oder dem Mitführen Ihres Hunde in zum Beispiel verkehrsreichen Abschnitten.
Hund im Straßenerkehr. Wie bei einem kleinen Kind muss man den Welpen an alles gewöhnen und zeigen.
Hund im Auto. Auch das Transportieren im PKW muss der Hund erst kennenlernen. Sei es in einer speziell dafür vorgesehenen Transportbox oder angegurtet auf der Rücksitzbank.
Das Anspringen gehört sicherlich nicht zu einer beliebten Verhaltensweise. Doch auch dieses Verhalten kann schnell abgestellt und umgeleitet werden bevor es sich zu einer Gewohnheit festigt.
Manche Rassen finden Jogger und Fahrradfahrer besonders interessant. Auch hier kann man als Hundehalter und sollte man auch, frühzeitgig eingreifen.
Sofern ein Kind mit einem Hund aufwächst, kann man dies nur begrüßen.
So schön wie es auch ist, umso anstrengender ist es auch. Es gibt eine Grundregel die es stets zu beachten gibt:
Als Eltern darf man die Aufsichtspflicht nicht vernachlässigen. Hund und Kind sollten nicht alleine gelassen werden. Das Kind ist noch nicht in der Lage den Hund in allen Situationen Herr zu werden.
Eltern, Kind und Hund müssen eine geschlossene Gemeinschaft sein.